WWF-Newsletter


	Ein Wiederansiedlungsprogramm für Kropfgazellen zeigt erste Erfolge. Wenn der Newsletter nicht korrekt dargestellt wird, klicken Sie bitte hier.

Liebe:r Naturfreund:in,

im Grenzgebiet zwischen Aserbaidschan und Georgien beweist der WWF einmal mehr wie erfolgreicher Natur- und Artenschutz funktionieren kann. Seit 2010 ist der WWF in der Region aktiv, um Persische Kropfgazellen wiederanzusiedeln. Noch zu Beginn des letzten Jahrhunderts besiedelten die zierlichen Gazellen die Steppen und Halbwüsten Transkaukasiens. Doch seit den 1930er Jahren ging ihr Bestand massiv zurück, was dazu führte, dass Kropfgazellen in den 1960er Jahren in Georgien und weiten Teilen Aserbaidschans als ausgestorben galten. Die Errichtung von Schutzgebieten und Maßnahmen zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit sorgen nun dafür, dass sich der Bestand erholen konnte und die Zahl der Gazellen wieder zunimmt.

EINE ZUKUNFT FÜR KROPFGAZELLEN

	Herzliche Grüße Ihr WWF-Team

	Mecklenburg-Vorpommern ist Vorreiter

Küstenbundesländer engagieren sich erfolgreich im Kampf gegen Geisternetze

Zwischen März 2021 und November 2023 hat Mecklenburg-Vorpommern ein Pilotprojekt finanziert, damit der WWF die Such- und Bergungsmethode von Geisternetzen in Fischereigebieten testen konnte. Mecklenburg-Vorpommern ist damit ein Vorreiter beim Kampf gegen Plastikmüll, denn meistens handelt es sich bei verlorengegangenem Fischereigerät um Kunststoffnetze. Als erstes Küstenbundesland hat Mecklenburg-Vorpommern nun die Verantwortung übernommen, Geisternetze aus den Küstengewässern zu entfernen. Doch dabei soll und wird es nicht bleiben. Seit September 2023 ist auch Schleswig-Holstein mit an Bord und hat ein WWF-Projekt, das auf den Erfahrungen in Mecklenburg-Vorpommern aufbaut, genehmigt.

DAS GEISTERNETZE-PROJEKT

	Start des Projekts „Luchs Thüringen – Europas Luchse vernetzen“

Luchsin Frieda und Luchs Viorel wurden erfolgreich ausgewildert

Im Rahmen des Projekts „Luchs Thüringen – Europas Luchse vernetzen“ sollen zwischen 2024 und 2027 bis zu 20 Luchse im Thüringer Wald ausgewildert werden. Die ersten beiden Luchse, Frieda und Viorel, konnten nun erfolgreich in die Freiheit entlassen werden. Die Auswilderung erfolgte nach dem sogenannten „Soft-Release-Verfahren“. Bis Ende April wurden die Tiere in einem Auswilderungsgehege gehalten, um sich möglichst sanft an die neue Umgebung gewöhnen zu können. Wir haben die Auswilderung in einem berührenden Video für Sie festgehalten.

VIDEO ANSEHEN

	Aktueller Projektfortschritt

Wiederaufforstung des Chepalungu Forest in Kenia

Während politischer Unruhen in den Jahren 2007 und 2008 wurden große Teile des 5.000 Hektar großen Chepalungu Forest in Kenia abgeholzt. Seit 2019 arbeitet der WWF Kenia mit zahlreichen Partnern überaus erfolgreich zusammen, um das Waldreservat wiederaufzuforsten. Auf einer Fläche von mehr als 500 Hektar konnten so bereits ca. 500.000 Bäume gepflanzt werden. 2023 konnten während der großen Regenzeit zwischen März und Mai weitere 50.000 junge Bäume gepflanzt werden. Darüber hinaus beginnen auch frühere Wasserquellen und natürliche Feuchtgebiete sich zu regenerieren.

DIE SITUATION VOR ORT

© Jorisvo / Getty Images / iStockphoto / thinkstock

	Exklusives Streaming-Event für WWF-Unterstützer:innen

WWF Living Planet Talk am 28. Mai 2024

In wenigen Wochen kommt es auf Ihre Stimme an, denn Europa wählt ein neues Parlament. Der Ausgang dieser Wahl entscheidet über die Zukunft beim Natur-, Klima- und Umweltschutz. Deshalb widmen wir die nächste Ausgabe des WWF Living Planet Talk dem Themenfeld Politik und politischer Mitgestaltung. Thorsten Steuerwald, unser Experte für politische Kommunikation, wird berichten, bei welchen relevanten Themen und Gesetzesvorhaben der WWF sich in der Vergangenheit erfolgreich einbringen konnte, wie uns das gelungen ist – und vor allem, welche Forderungen wir an das kommende EU-Parlament stellen.

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	WWF Familienzeit

Nachhaltigkeit ist Familiensache

Wir haben zehn wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Familie spielerisch für das Thema „Nachhaltigkeit“ sensibilisieren und das Familienleben naturfreundlicher gestalten können. Viele Dinge, wie Lebensmittelverschwendung vermeiden, Fleischkonsum reduzieren oder das Elterntaxi abschaffen, schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Seien Sie gespannt auf unsere praktischen Ideen, und lassen Sie uns gemeinsam einen Beitrag für eine bessere Zukunft leisten!

ZU DEN TIPPS

Geisternetz-Spende

Helfen Sie mit, Geisternetze aus der Ostsee zu entfernen und unterstützen Sie unsere Projekte.

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