Meet the family 🍷🍷🍷 Gut Oggau Arrivage

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Der Oggau-Clan ist zurück
MEET THE FAMILY
Gut Oggau - Neusiedlersee, Österreich

Die wohl beliebteste Weinfamilie der Welt - die beeindruckende Range von Gut Oggau

Lieben Walinautinnen und Walinauten,
„Man fragt sich im Leben manchmal, was der Sinn von all dem ist. Am Ende des Tages ist es immer die Familie.“ Zitat von Musiklegende Rod Stewart. Und in diesem Sinne heißen wir mit großer Freude, die am Neusiedlersee tief verwurzelte Großfamilie von Gut Oggau erneut willkommen. Lasst die Familienfeier beginnen!

Seit 2011 arbeiten wir bei Wein am Limit mit Stephi und Eduard Tscheppe vom burgenländischen „Gut Oggau“ aus der gleichnamigen Gemeinde am Neusiedlersee. Mit einem Schmunzeln im Gesicht denken wir sentimental an die Anfänge unserer Zusammenarbeit zurück. Bei unserer ersten Begegnung hatten wir keine Erfahrung mit diesen außergewöhnlichen Weinen und dem „out of the box“ 3 Generationen-Familien-Konzept, das so erfrischend anders und einzigartig in der Weinwelt ist. Es gab keinen Blueprint für das, was wir im Glas hatten.

Gesellt Euch jetzt zu dieser verrückten, verbundenen und starken Familie.

Für mehr familiären Spaß im Glas,
Bianca, Hendrik und das WaL-Team

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Eduard und Stephi Tscheppe sind die Köpfe hinter den besonderen Stoffen.

Wurzeln schlagen
Natürlich gab es Zweifel, wohin uns die Reise mit dieser charaktervollen Familie führen würde. Doch über allem schwebte ein intuitives, überwältigendes Bauchgefühl. Uns war klar: an diesem positiv belegten Ort entsteht etwas Besonderes. Die Menschenkenntnis hat uns nicht getäuscht. Wie gut diese Weine reifen können, war eine angenehmer Nebeneffekt und so nicht geplant. Im Laufe der Jahre wurden die einzelnen Charaktere immer präziser und genauer. Aus der Familie wurde ein Clan, deren Wurzeln sich Jahr für Jahr tiefer in den kalkigen Schotterböden rund um den Neusiedlersee eingraben. Ohne die köstliche Anwesenheit dieser Stoffe wäre ein tiefes Loch in unserem Weinleben.

Die Tscheppes sind ihrem Herzen gefolgt. Naturbelassene Weine sind keine Erfindung des Zeitgeistes, sondern gekommen, um zu bleiben. Besonders imponiert uns, wie strahlend schön und einzigartig die Weinfamilie im Glas leuchtet und duftet.

2023 Maskerade Rosé – NEU als PetNat
Mittlerweile sind alle Weinberge von Gut Oggau biodynamisch zertifiziert. Eigentlich hatten Stephi & Eduard vor, die Maskerade Range ruhen zu lassen. Hinter diesen ungewöhnlichen Abfüllungen verbargen sich Weine von Rebanlagen, die sich noch in Umstellung auf Demeter-Weinbau befanden. Erstmalig gibt es ihn als PetNat, da dieser Jahrgang seine Gärung mit einer kleinen Prise Restzucker beendete. Das Ergebnis ist ein seriöser Funky-Sprudler mit immensen Spaßfaktor, endlich ein PetNat mit leichter Restsüße & erwachsenem Charakter.

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2022 Edmund – limitierter Stoff!
Ein würziger und saftiger Tropfen, mit Noten von frisch geschältedr Mandarine und getrockneten Kräuter. Die Kombination aus knackiger Säure, feinem Grip und Komplexität holt einen schneller ab als jedes Taxi. Auch im fünften Jahrgang des jüngsten Familienmitgliedes der Gut Oggau Familie, sind wir immer noch, wie am ersten Tag in diesen fesselnden Stoff verliebt!
Aufgrund der geringen Allokation und weil wir so vielen Kunden wie möglich die Chance auf diesen Wein geben möchten, haben wir die Abnahme auf eine Flasche/Kunde begrenzt.

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2023 Winifred Rosé – juciy Avantgardestoff
Ein geschmeidiger, saftiger und gehaltvoller Rosé. Konsequent trocken, mineralisch und mit animierender Säure ausgestattet. Straight mit einem langen und herben Abgang. Rosé wie wir ihn lieben! Aufgrund seiner saftigen, frischen Struktur und der herben Aromen, lässt sich dieser Avantgardestoff, perfekt zu einem Wassermelonen-Feta-Minze-Salat mit marinierten Oliven oder geröstetem Blumenkohl kombinieren – köstlich!

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Vorreiter im biodynamischen Anbau
Weinbau ist ein langsames Geschäft, es kann jederzeit durch das Dach reinregnen. Nur einmal im Jahr gibt es die Chance, die Früchte seiner Arbeit zu ernten. Für diesen Zeitpunkt schuften Stephi, Edi und das Oggau-Team das ganze Jahr. Weinbau ist nicht romantisch, zumindest nicht für diejenigen, die ihn herstellen. Es ist hart, aber auch Liebe, Leidenschaft und die richtigen Entscheidungen zur besten Zeit zu treffen. Diese Gabe liegt den Tscheppes im Blut: Als sie vor einigen Jahren ihre Weinberge in eine noch stärkere Biodiversität überführten, hatten sie den Klimawandel fest im Blick. Eduards Einlässe zu diesem Thema sind episch und spannend zugleich. Sein herausragendes Leadership in fordernden Zeiten kann auf der Homepage unter dem “Roottime” jederzeit gebucht werden.

Was kann der neue Jahrgang?
Über den neuen Jahrgang schrieben sie uns folgendes:

„Wir sind superglücklich mit 2023. Die Weine des Jahrgangs pendeln zwischen einer prägnanten, kühlen Frische und einer präsenten, reifen Textur, ganz so wie der Vegetationsverlauf von einem kalten, nassen Frühjahr in einen heißen Frühsommer, zurück zu einem kalten Augustanfang, hin zu einem strahlend schönen, warmen Herbst gependelt ist. Das Ergebnis sind brillante, kristallklare, straffe, gewinnende Weine, einzigartig und zupackend.“

Im Weinberg liegt der Schlüssel für die außergewöhnliche Qualität der Weinfamilie vergraben. Im Keller werden alle Familienmitglieder gleich behandelt. Maischestandzeit, schonende Pressung, keine artifiziellen Zugaben und es wird unfiltriert abgefüllt. Die Weine sind fertig, wenn sie fertig sind und folgen keinem kommerziellen Korsett. Sie bekommen die Zeit, die sie brauchen.

Was ist der (richtige) Preis für nachhaltiges Arbeiten im Weinbau?
Wir haben die beiden befragt, wie die allgemeine Entwicklung für biologisch hergestellte Wein in Europa und der Welt ist. Der Kunde ruft zwar nach ihnen, ist aber meistens nicht dazu bereit, diesen Mehraufwand zu bezahlen. Hierzu nochmal Stephi und Eduard:

„Es geht langsam voran mit den Umstellungen, auch wir wünschen uns mehr Drive in der Richtung. Nur als Punkt zum Nachdenken: Man kann mit viel maschineller Arbeit, aber Handlese einen Weingarten mit rund 250 Stunden pro Hektar bewirtschaften, wir sind bei unseren regulären bei rund 600 Stunden, bei den Stockkulturen bei 1800 Stunden. Das, weil wir viel in die Handarbeit und die Arbeit mit den Pferden investieren, aber auch, weil wir permanent unsere Pflanzen stärken und unterstützen.“

Fakten-Check und Weitwinkel
Die biologisch bewirtschaftete Fläche nimmt seit Beginn des 21. Jahrhunderts stetig zu und ein Europa liegt Italien mit einem Anteil von 15% biologisch bewirtschafteter Rebfläche, in Relation zur Gesamtrebfläche, vorne. Außerhalb Europas finden wir unter den Top10 nur Mexiko mit einem Anteil von 8%. Weltweit sind 6,2% der Rebflächen biologische bearbeitet. Hier das Ranking der Top10:

Italien mit 15 % (entspricht 109 Tsd. ha)
Frankreich mit 14 % (entspricht 112 Tsd. ha)
Österreich mit 14 % (entspricht 7 Tsd. ha)
Spanien mit 13 % (entspricht 121 Tsd. ha)
Schweiz mit 9 % (entspricht 1,3 Tsd. ha)
Mexiko mit 8 % (entspricht 4 Tsd. ha)
Deutschland mit 8 % (entspricht 8 Tsd. ha)
Bulgarien mit 5 % (entspricht 3,3 Tsd. ha)
Griechenland mit 5 % (entspricht 5 Tsd. ha)
Kroatien mit 5 % (entspricht 3,1 Tsd. ha)

Die Medaille hat aber auch eine Kehrseite: Die Top-Bioanbauländer wie z.B. Spanien oder Italien sind besonders stark im Massenmarkt. Ein Aspekt, den wir in unserem MAG-Artikel kritisch beleuchten. Mehr dazu und zu anderen spannenden Fragen um das Thema Bio-Weinbau lest Ihr in unserem MAG-Artikel "Was bedeutet eigentlich Bio im Weinbau?"

Quelle: Vinum / wein.plus.de / Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV)

Good choice: the Oggau family
Wie geht es nochmal? Familie kann man sich nicht aussuchen, Familie hat man. Bei Gut Oggau habt ihr sogar die Qual der Wahl, mit der charmantesten Weinfamilie der Weinwelt zu flirten.

Die Nase immer steil am Wind. Bereits 2015 machten wir CO2 neutrale Kundenbesuche an der Nordsee!

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