WWF-Newsletter


	Bemerkenswerter Rückgang der Entwaldung. Wenn der Newsletter nicht korrekt dargestellt wird, klicken Sie bitte hier.

© Paula Andrea Siabato Tobón / WWF Deutschland

Liebe:r Naturfreund:in,

aus Kolumbien erreichen uns in diesen Tagen sehr erfreuliche Nachrichten. Die Naturschutzarbeit unserer Kolleg:innen vor Ort und die Friedenssicherung scheinen sich auszuzahlen, denn die Entwaldung in einem der artenreichsten Länder unserer Erde geht zurück. Im Jahr 2023 wurden knapp 80.000 Hektar entwaldeter Fläche verzeichnet – der niedrigste Stand seit 23 Jahren. 2021 waren es noch mehr als doppelt so viele. Vor drei Jahren wurden fast 175.000 Hektar Wald zerstört. Besonders erfreulich bei diesem Trend ist, dass auch im Amazonasgebiet ein deutlicher Rückgang der Entwaldung verzeichnet werden konnte.

Wie so oft zeigt auch diese Erfolgsgeschichte, wie wichtig die Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinschaften ist. 57 Prozent der kolumbianischen Wälder befinden sich in Territorien von Indigenen und afro-kolumbianischen Gemeinschaften. Nur dank ihres Engagements werden solche Erfolge für den Schutz der Natur und der Artenvielfalt überhaupt erst möglich.

ZUR ERFOLGSGESCHICHTE

	Herzliche Grüße Ihr WWF-Team

	Die Initiative „Save our Mangroves Now!“

Mangrovenschutz im Westlichen Indischen Ozean (WIO)

Mangrovenwälder sind ein wahres Wunder der Natur: Sie sind Klimaretter, Überlebenskünstler, bieten Lebensraum für Tausende von Arten und liefern der Küstenbevölkerung nicht nur Nahrung, sondern auch wertvolle Medizinprodukte und andere natürliche Ressourcen. In der Region des Westlichen Indischen Ozeans (WIO), zu der unter anderem Kenia, Madagaskar, Mosambik und Tansania gehören, befinden sich in etwa fünf Prozent der weltweiten Mangrovenbestände. Doch die Mangrovenwälder sind bedroht. Durch die Initiative „Save Our Mangroves Now!“ und weitere Projekte will der WWF diesen Trend umkehren. Wir haben drei WWF-Kolleginnen begleitet, die im April 2024 in Kenia waren, um sich ein Bild über die Fortschritte der Initiative und den Stand von Mangrovenrestauration vor Ort zu machen.

EINE REISE ZU DEN MANGROVEN

	Protest-Picknick: Snacken gegen Plastikmüll

Gehen Sie mit uns gemeinsam auf die Decke

Plastikmüll ist eine allgegenwärtige Bedrohung sowohl für die Umwelt, die Tiere und am Ende auch uns. Alle drei Sekunden landet mehr als eine Tonne davon in unseren Meeren. Eine der Hauptursachen ist die massenhafte Verbreitung von Einwegplastik sowie eine fehlende Infrastruktur zum Sammeln und zur Weiterverarbeitung von Abfällen. Damit sich dies ändert, benötigen wir globale verbindliche Regeln, Verbote von gefährlichen und vermeidbaren Produkten, und die Kreislaufwirtschaft muss viel stärker gefördert werden. Wenn Sie auch dafür sind, dann setzen Sie gemeinsam mit uns ein Zeichen! Machen Sie bei unserem Protest-Picknick mit! Wir rufen alle Menschen dazu auf, am 24. August 2024 an einem Ort ihrer Wahl zu picknicken und gleichzeitig gegen die Plastikkrise und für einen wirksamen UN-Vertrag gegen Plastikmüll zu protestieren.

JA, ICH MACHE MIT

	Werden Sie Teil einer WWF-Erlebnistour

	Entdecken Sie alpine Wildflüsse oder Urwälder der Zukunft Sommerzeit ist Urlaubszeit und mit den WWF-Erlebnistouren haben wir insbesondere für Naturbegeisterte das perfekte Angebot, um unsere heimische Flora und Fauna einmal genauer unter die Lupe nehmen zu können. Wie wäre es beispielsweise mit einer dreitägigen Tour durch die wunderschöne Region des Karwendelgebirges? Gemeinsam mit unserem WWF-Wildfluss-Experten lernen Sie den einzigartigen Lebensraum entlang der Isar kennen, bevor es am zweiten Tag in die Berge geht. Wenn Sie sich für eine Tagestour mit etwas weniger Höhenmetern interessieren, dann ist die WWF-Tour im Schwarzwald genau das Richtige für Sie. Auf einer circa zehn Kilometer langen Rundtour durchwandern Sie einen „Urwald von morgen" und erleben hautnah, warum Wildnis so wichtig ist, und was Sie konkret tun können, um diese zu schützen.

ALPINE WILDFLÜSSE

URWÄLDER DER ZUKUNFT

	WWF Familienzeit

Entspannt den Sommer genießen – trotz Wespen

Sind Sie mit Ihrer Familie gerne draußen unterwegs? Der Sommer lockt uns Menschen zum Wandern, Baden oder Picknicken in die Natur. Doch kaum packen wir die Verpflegung aus, werden Wespen auf uns aufmerksam. Wir zeigen Ihnen, warum die nützlichen Insekten ab August aufdringlicher werden und geben Ihnen hilfreiche Tipps zum Schutz vor Wespenstichen. Für eine entspannte Zeit in der Natur.

ZU DEN TIPPS

	Weideland, Grasland und Savannen

Mit dem Wissen Indigener Gemeinschaften wichtige Ökosysteme bewahren

Indigene Völker und lokale Gemeinschaften spielen beim Schutz der Natur eine zentrale Rolle. Auch im Rahmen dieses Newsletters haben wir schon sehr häufig über die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit Indigenen für den Erfolg der WWF-Projekte berichtet. Auf dem afrikanischen bzw. südamerikanischen Kontinent geht es insbesondere auch darum, das Land der Indigenen für zukünftige Generationen zu bewahren. In den allermeisten Fällen handelt es sich um Weide- oder Grasland und Savannen, denn diese wertvollen Ökosysteme bedecken mehr als 50 Prozent der Erdoberfläche. Die sich immer stärker ausbreitende Wüstenbildung, Bodenerosion und Dürren sind jedoch eine zunehmende Bedrohung für diese Landschaften. Wir werfen einen genaueren Blick auf unsere Projekte in Nordkenia und Südamerika, wo das Wissen Indigener Gemeinschaften bereits Früchte trägt und eine gute Balance zwischen Naturschutz und Landbewirtschaftung hergestellt werden konnte.

SICH GEMEINSAM KÜMMERN

Kolumbianische Wälder schützen

Mit Ihrer Spende schreiben Sie unsere Erfolgsgeschichte fort und schützen die Wälder Kolumbiens.

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Das Artenparadies Amazonas schützen

Helfen Sie mit einer Patenschaft den Lebensraum von Jaguar und anderen bedrohten Arten zu bewahren.

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