WWF-Newsletter


	Projektarbeit liefert ersten eindeutigen Beweis. Wenn der Newsletter nicht korrekt dargestellt wird, klicken Sie bitte hier.

Liebe Frau Schmidt,

in unserer Serie „Vier Frauen, vier Projekte, ein Ziel“ stellen wir Ihnen vier Forscherinnen vor, die sich mit ihrer Arbeit dem ganzheitlichen Löwenschutz widmen. Während wir letzte Woche nach Botswana schauten, dreht sich in dieser Woche alles um die Projektarbeit von Charlotte Searle in Tansania.

Um ein besseres Verständnis der Populationen großer Beutegreifer zu erlangen und bei der Konzeption von Schutzplänen zu unterstützen, wurden im September und Oktober 2023 vier Löwen im Nyerere-Nationalpark mit GPS-Halsbändern ausgestattet. Die Daten, die dabei gesammelt wurden, zeigen nun eine kleine Sensation: Ein junges Männchen überquerte den Fluss Rufiji und erbrachte somit den ersten eindeutigen Beweis dafür, dass Löwen eine derart weite Strecke schwimmen können.

„Bei der Überquerung hat der besagte Löwe zwischen mindestens 90, vielleicht sogar bis zu 300 Meter im Wasser zurückgelegt“, berichtet Charlotte Searle, die die Studien in der Selous-Nyerere-Landschaft koordiniert. Das ist vor allem deshalb so erstaunlich, weil das Fell im Wasser schwer wird und das schwimmende Tier nach unten zieht.

LÖWENSCHUTZ IN TANSANIA

	Herzliche Grüße Ihr WWF-Team

	Gemeinsam für den Amazonas

Mit Jaguaren als Nachbarn gut leben

In den vergangenen 50 Jahren haben die Jaguare mehr als die Hälfte ihres ursprünglichen Lebensraums verloren. Die einzigen großen intakten Lebensräume befinden sich im Amazonas-Regenwald. Eine Studie des WWF aus dem Jahr 2023 zeigt, dass Jaguare besonders häufig in den von Menschen genutzten Landschaftsteilen vorkommen. Immer wieder reißen die Raubkatzen Kühe oder andere Tiere der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. So ist es nicht überraschend, dass die Tiere oft negativ wahrgenommen werden. Doch das soll sich ändern!

Eine Initiative des WWF im Jaguar-Schutzkorridor in Guaviare setzt hier an: Die Menschen sollen sich mit dem Jaguar aussöhnen. Entscheidend dabei ist ein Ansatz, der das Wohlergehen der lokalen Gemeinschaften nicht außer Acht lässt. Nur wenn die Menschen die Wälder weiterhin für ihren Lebensunterhalt nutzen können und gemeinsam mit ihnen neue Wege im Umgang mit den natürlichen Ressourcen gefunden werden, kann Jaguarschutz gelingen.

DEM JAGUAR EINE CHANCE GEBEN

	Naturschutz ist kein „nice to have“

Wie Wildtiere die Welt im Gleichgewicht halten

Der aktuelle WWF-Bericht „Nature‘s Technicians“ stellt eines klar heraus: Wir brauchen Wildtiere! Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien, Fische und unzählige Wirbellose sind direkt und indirekt für das Wohlergehen der Menschen verantwortlich. Jede Tierart erfüllt bestimmte Aufgaben – wir brauchen sie alle, um die Natur im Gleichgewicht zu halten, Ökosystemleistungen zu sichern und damit unsere Lebensgrundlagen zu erhalten.

Wenn beispielsweise Wälder wichtige Tierarten wie große Pflanzenfresser verlieren, verschwinden die kohlenstoffreichen, großsamigen Bäume, die auf diese Arten angewiesen sind, um ihre Samen zu verbreiten. Sie werden durch schnell wachsende Arten ersetzt, die weniger Kohlenstoff speichern, weniger essbare Früchte produzieren und anfälliger für Brände sind.

„Der Erhalt von Wildtierarten sollte nicht länger als „nettes Extra“ betrachtet werden, sondern als wesentlicher Bestandteil der Zukunftssicherung unseres Planeten und unserer eigenen“, sagt Anne Hanschke, Artenschutzexpertin beim WWF Deutschland.

ENTSCHEIDENDE ROLLE DER WILDTIERE

	Siana-Schutzgebiet sichert wichtige Korridore

Grenzenlose Leidenschaft für die Wildnis

Im Jahr 2016 wurde im Rahmen des ambitionierten Naturschutzprogramms Unganisha ein Meilenstein für den Wildtierschutz gelegt: Die Siana-Conservancy wurde gegründet. Das Siana-Gebiet ist ein wichtiger Teil eines riesigen Systems von Wildtierkorridoren, das sich über ganz Südkenia und Nordtansania erstreckt.

Ein wichtiges Ziel des WWF ist die kontinuierliche Erweiterung der Siana-Conservancy. Mit allen Korridoren und Erweiterungsflächen umfasst die Siana Ende 2023 mehr als 39.000 Hektar. Im September 2023 hat der WWF in der Masai Mara einen weiteren Meilenstein erreicht: Die Sicherung des Ropile-River-Korridors. Rund 350 Landeigner:innen haben Pachtverträge unterzeichnet und mehrere hundert Kilometer Zäune abgebaut. So konnte ein weiterer, neuer Elefantenkorridor gesichert werden.

MEILENSTEINE DES NATURSCHUTZES

	Letzte Folge unseres True-Crime-Podcasts jetzt online

Ein Wolfskopf vor dem Artenschutzzentrum

Ein grauenhafter Fund vor dem Artenschutzzentrum in Leiferde schockiert die Region und lässt Expert:innen fassungslos zurück. Zwar ist unklar, wer die Tat begangen hat, doch das Vorgehen macht deutlich: Hierbei handelt es sich um eine Drohung. In der letzten Folge unserer Serie „Silent Victims – Tiere reden nicht" spricht Moderator Maximilian Pollux mit Kenny Kenner, Wolfsberater in Niedersachsen. Zu seinen Aufgaben gehören die Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Wildtier Wolf, aber auch das Lebend- und Todfund-Monitoring. Gemeinsam sprechen Max und Kenny über die Tat und mögliche Ursachen für den Hass, der so häufig den Wolf trifft.

JETZT PODCAST ANHÖREN

	Warm, stylisch und herbstlich

Kuschelig und bunt durch den Herbst

Geben Sie Ihrem Kleiderschrank einen frischen Herbst-Look mit unseren nachhaltigen Mützen, Kleidern, Hoodies und sogar Hunde-Hoodies. Unsere umweltfreundlichen Produkte sind nicht nur stylisch, sondern auch gut für die Natur. Von klassischen Designs bis hin zu modernen Mustern, bei uns finden Sie alles, um sich für die kälteren Tage zu rüsten. Schauen Sie jetzt vorbei und entdecken Sie unsere Herbst-Highlights!

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	#Challenge4Nature

Was ist Ihre Herausforderung im Herbst?

Ob Aufstieg zur Zugspitze, 300 Kilometer Radfahren in drei Tagen oder einen Monat lang täglich eine Stunde spazieren gehen: Finden Sie jetzt Ihre persönliche Challenge für den Herbst. Beim sportlich aktiv sein, können Sie auch gleichzeitig etwas Gutes für die Natur tun.

Verwandeln Sie Ihre sportliche Herausforderung in eine Spendenaktion und lassen Sie sich dabei von Familie, Freund:innen und Bekannten unterstützen – zum Beispiel mit einem Euro pro gelaufenem Kilometer. Jeder Euro zählt und hilft uns dabei, die Artenvielfalt unseres Planeten zu bewahren.

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Löwen-Patenschaft

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